Gerhard Pallasch wurde am 5. Juni 1923 in Edigheim (Ludwigshafen) geboren und starb am 5. Oktober 1995 in Worms.
In Heidelberg studierte er Kunstgeschichte, in Stuttgart und Mainz Malerei und Grafik. Von 1950 bis 1953 war er Bühnenbildner am Städtischen Theater Worms. Mit einem Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz besuchte er 1951 die École Nationale des Beaux Arts in Paris. Ab 1954 wirkte er als freischaffender Künstler in Worms. Dort heiratete er im selben Jahr Rosemarie Fluch und eröffnete mit ihr ein Atelier. Ein weiteres Stipendium ermöglichte ihm 1955 den Besuch der Sommerakademie für Bildende Künste in Salzburg unter Leitung von Prof. Oskar Kokoschka.
Seine Arbeiten zeigte er in Einzelausstellungen in Stuttgart, Zürich, Worms, Bielefeld, Frankenthal sowie in München, Paris, Mannheim, Ludwigshafen, Kaiserslautern, Mainz, Legnano, Hilden, Kronberg, Köln, Breisach, Baku, Danzig und Parma sowie in der Stadt Colombes bei Paris, die ihm 1963 und 1968 den 1. Preis für Malerei verlieh.
Zu seinem Spektrum gehörten neben Malerei und Grafik (Buchillustrationen und Pressezeichnungen) auch Wandgestaltungen an und in öffentlichen Gebäuden (Keramik, Fresko, Sichtbeton, Blattsilber, Edelstahl) und Bühnenbilder (vor allem für die Fastnachtsposse der Wormser Narrhalla). Die Brüstung der Empore im Zuschauerraum des Wormser Theaters ziert ein Blattsilberrelief von Gerhard Pallasch.
Bilder von Pallasch wurden angekauft vom rheinland-pfälzischen Kultusministerium, von der Pfalzgalerie Kaiserslautern, von der Bezirksregierung Pfalz, von der Städtischen Gemäldegalerie Worms sowie von der Stadt Frankenthal.
Ausstellung Öffnungszeiten:
Montag–Freitag 10.00–18.00 Uhr.
Bei Veranstaltungen im Tagungsbereich des WORMSERS kann die Ausstellung in
Ausnahmefällen nicht zugänglich sein. Der Eintritt ist frei.
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