Mit über 10.000 Glasnegativen bildet der fotografische Nachlass von August Füller (1870–1942) ein Fundament der Bildabteilung des Wormser Stadtarchivs. Der gebürtige Mainzer August Füller kam 1898 über Darmstadt und Berlin nach Worms, wo er sich 1903 als Fotograf selbstständig machte.
Laut Stadtarchiv-Leiter Gerold Bönnen wurde er bald als „Hoffotograf“ anerkannt, war innovativ und erfolgreich. In den Jahren der Weimarer Republik, einer Blütezeit für die Fotografie, baute er einen Verlag auf und stieg in das noch junge Filmgeschäft ein. Sein Sohn Curt (1902–1976) führte die Arbeit nach 1945 als Stadtfotograf fort. „Die Fotos Füllers gehören bis heute zum visuellen Bildgedächtnis der Stadt. Es ist an der Zeit, mehr über ihn und die Fotografie seiner Zeit zu erfahren“, sagt Bönnen.
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