Angst vor Entscheidungen scheint der 1991 in Bautzen geborene, in Köln lebende Trompeter Maik Krahl nicht zu haben: Seit seinem achten Lebensjahr arbeitet er entschlossen an seiner Karriere als Jazztrompeter. Nur ein kleiner Auszug seiner beachtlichen Stationen : ein Platz im Bundesjugendjazzorchester, ein Jazzstudium in Dresden bei Till Brönner, ein Masterstudium bei Ryan Carniaux an der Folkwang-Universität der Künste Essen sowie zahlreiche Tourneen in unterschiedlichsten Formationen.
Beim Debütalbum „Decidophobia“ des 2017 gegründetem Maik Krahl Quartetts kommen Freunde von traditionellem Jazz genauso auf ihre Kosten wie all jene, die es etwas experimenteller mögen. Der rote Faden bleibt stets Maik Krahls weicher, an Chet Baker erinnernder Trompetensound. Den Spagat in die Moderne schafft Krahl nicht nur spielerisch, sondern auch durch den geschmackvollen Einsatz von Effekten. Er versieht seine Trompete mit einem Delay, verfremdet ihr Signal durch Phaser oder Distortion. Dabei ist das ganze Album „Decidophobia“ neben aller Virtuosität wunderbar zugänglich und melodiös.
Maik Krahl: Trompete
Constantin Kramer:Rhodes Piano
Oliver Lutz: Kontrabass
Leif Berger: Schlagzeug
Tickets nur an der Abendkasse erhältlich.
Eintrittspreise:
Abendkasse 17,00
Schüler, Studierende 8,00
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