Es hätte der Beginn einer neuen Zeit sein können! Die Tiere auf der „Herrenfarm“ haben es geschafft, ihren faulen und trunksüchtigen Bauern zu vertreiben, nachdem er sie jahrelang nach Strich und Faden ausgebeutet hat. Das Leben in Unterdrückung und Leid scheint Geschichte zu sein. Fortan wollen sie die „Farm der Tiere“ gemeinsam und in Harmonie bewirtschaften – jeder soll seinen Beitrag leisten. Der neue Slogan heißt: „Alle Tiere sind gleich“. Doch ihre Hoffnung auf Gleichheit und ein Leben in Freiheit wird allmählich durch den Machthunger einer Gruppe Schweine unterwandert. Durch ihre Klugheit und Wortgewandtheit schaffen sie es, die anderen Tiere, die keine Fragen stellen und alle Entscheidungen der Schweine gutgläubig hinnehmen, an sich zu binden und die Führung der Farm durch ein Geflecht aus Lügen, Angst und Gewalt an sich zu reißen. Sind manche Tiere also gleicher? Ein Streit zwischen zwei Schweinen, bei dem das moderatere Schwein von der Farm vertrieben wird, besiegelt die neue diktatorische Gewaltherrschaft.
George Orwells 1945 erschienene Parabel wird so zu einer zeitlosen Warnung vor Machtmissbrauch und Sorglosigkeit, die zum Scheitern einer Revolution führen können.
Wenn Sie etwas besser vorbereitet in ein Theaterstück oder in eine Oper
gehen möchten freuen Sie sich jetzt auf eine Kurzeinführung zu ausgewählten Veranstaltungen. Zur oben stehenden Veranstaltung findet der Vortrag am Spieltag im Oberen Foyer um 19.15 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Start des Vorverkaufs am 1.9.2022.
Auch hier erhalten Schüler, Studierende, Jugendliche und Auszubildende eine Ermäßigung von 50% auf die Kassenpreise.
Diese Veranstaltung gehört zu unserem Theater-Abonnement B.
Mehr Details hierzu und zu weiteren Abonnements finden Sie hier.
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