London, August 1935. Richard Hannay will sich seine Langeweile im Theater vertreiben, als während der Vorstellung plötzlich ein Schuss fällt!
Panik bricht aus, und Annabella Schmidt, eine auffallend schöne junge Dame, flüchtet sich zu Richard nach Hause. Sie selbst hat den Schuss abgefeuert, um sich in Sicherheit zu bringen. Doch ihre Verfolger konnte sie nicht abschütteln.
Noch in derselben Nacht wird sie in Richards Wohnung ermordet. Sterbend, mit einem Messer im Rücken, zieht sie ihn ins Vertrauen: Ausländische Agenten haben geheime Dokumente, die die nationale Sicherheit betreffen, gestohlen und müssen daran gehindert werden, die Informationen außer Landes zu bringen. Ehe sich Hannay versieht, ist er Hauptfigur eines atemraubenden Spionagethrillers: Selbst gejagt als Tatverdächtiger an Annabellas Mord, versucht er die ausländischen Agenten zu stoppen.
Es beginnt eine wilde Verbrecherjagd mit Sprüngen aus fahrenden Zügen, falschen Polizisten, einem mysteriösen Bösewicht, dem ein Stück vom kleinen Finger fehlt, und einer immer wieder auftauchenden, unglaublich attraktiven Frau, deren Herz es nicht zuletzt neben der Rettung des Landes auch noch zu erobern gilt. Dass beides am Ende gelingt, versteht sich von selbst.
Patrick Barlows Bühnenfassung schafft es kongenial, die überbordende Handlung aus Hitchcocks altem Filmklassiker und die stimmungsvollen Stilelemente des Film Noir in eine aktuelle Theatersprache zu überführen, die zugleich rasant wirbelnde Parodie und liebevolle Hommage an das Genre darstellt. Da schlüpfen zwei Männer mit jeder neu angebrochenen Zeile in einen neuen Charakter, auch wenn dabei jeweils nur der Hut gewechselt werden kann; da entsteht eine Verfolgungsjagd auf einem bremsenden Zug mit nicht mehr Technik als ein wenig Licht und Ton; da übernehmen vier Schauspielerinnen und Schauspieler die Rollen eines kompletten Filmcasts und bauen nebenbei noch die Bühne um.
Die 39 Stufen zieht alle Register, die ein temporeiches Schauspiel zu bieten hat. Schreiend komisch und eine Liebeserklärung mindestens so sehr an das Theater wie an Hitchcocks Filme!
Der Vorverkauf beginnt am 2.9.2024.
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