Bei öffentlichen Neubauten in der Größenordnung des WORMSERS ist es üblich, dass ein Teil der Baukosten für "Kunst am Bau" verwendet wird. In diesem Fall floss ein Teil des Budgets zum einen in die Anschaffung einer fest installierten Skulptur vor dem Gebäudekomplex., zum anderen in die Ausrichtung von vier Künstlersymposien, die Kunstwerke für einzelne Orte im und am Neubau entwerfen sollten. Eines davon wurde jeweils angekauft. Die Workshops selbst waren Teil des Programmangebots im WORMSER KULTURZENTRUM. Der städtische Kunstbeirat betreute diese Symposien als Jury.
Auf dem neu entstandenen Vorplatz des WORMSERS wurde im Juni 2011 die Skulptur der Künstlergruppe "inges idee" aus Berlin aufgestellt.
Es handelt sich um eine organisch geformte Skulptur aus poliertem Edelstahl, die auf ihrer gekrümmten Oberfläche die gesamte Umgebung wiederspiegelt. Im oberen Drittel befindet sich ein großes, naturalistisch geformtes Lindenblatt.
Vom 19. August bis 2. Oktober 2011 fand das erste Künstlersymposium "KUNST r a u m WORMSER" statt. Jeweils freitags wurde "Kunst am Bau" als temporäre Kunstaktion am und um das WORMSER KULTUR- UND TAGUNGSZENTRUM herum realisiert. Neben bekannten regionalen Künstlern kam unter anderem auch der international bekannte Fluxuskünstler Ben Patterson nach Worms.
Beim zweiten Symposium im Herbst 2012 stand der berühmte Komponist "Wagner" im Mittelpunkt. In Kooperation mit dem Kunstverein stellten 30 internationale Künstlerinnen und Künstler ihre Werke unter dem Titel "Denk mal an Wagner" im WORMSER KULTURZENTRUM aus.
Begleitende Vorträge setzten sich mit Wagners Leben und Wirken auseinander. Zu den Referenten gehören unter anderem Jonathan Livny, der Präsident des einzigen Wagner-Verbands in Israel, sowie Nike Wagner, die Urenkelin des berühmten Komponisten.
Am 6. April 2013 bot die Stadt Worms in Zusammenarbeit mit dem WORMSER KULTURZENTRUM sowie der Filmakademie Baden-Württemberg großes Kino: Im Rahmen der Veranstaltung "HOLLYWORMS – Der lange Wormser Kurzfilmtag" wurde die Uraufführung "PERSON – Eine Video-Installation im und um DAS WORMSER", gedreht vom Wormser Regisseur Patrik Gölz, präsentiert.
Im Rahmen der Wormser Kulturnacht am 4. Juli 2015 erstrahlte das Foyer im WORMSER THEATER, KULTUR- UND TAGUNGSZENTRUM in neuem Licht, als die dauerhafte Lichtinstallation von Ingo Bracke als Abschluss der "Kunst am Bau"-Reihe eingeweiht wurde.
Der international bekannte Installationskünstler projizierte auf drei Wandbereiche Foto-Collagen aus der Wormser Stadtgeschichte und des Festspielhauses, die er mit grafischen Mustern der 50er- und 60er-Jahre durchzogen hat.
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